Mit der Anwendung Beizpassivieren von Aluminium lassen sich Verschmutzungen (Trennmittel, Ziehöle, Fette etc.) sowie die natürliche Oxidschicht des Aluminiums zuverlässig entfernen. Die Konversionsbeschichtung stellt sicher, dass die Oberfläche exakt definierte Eigenschaften aufweist, die für die prozesssichere Weiterverarbeitung (z.B. durch Kleben, Schweißen, Beschichten) erforderlich sind. Der Leichtbau ist in der Automobilindustrie von zentraler Bedeutung. Zur Gewichtseinsparung werden in großem Umfang Bauteile aus Aluminiumlegierungen eingesetzt.
8-Zonen-Durchlauf-Spritzanlage mit nachgeschaltetem Warmlufttrockner.
Die Anwendung Beizpassivieren umfasst mehrere, aufeinander abgestimmte Prozessschritte. Zunächst werden die Werkstücke entfettet, gereinigt und mehrfach gespült. Anschließend erfolgt das Beizen, um anhaftende Oxidschichten von der Werkstückoberfläche abzulösen. Im letzten Arbeitsschritt wird eine Alodine Konversionsschicht (Passivierung) aufgebracht, die den Korrosionsschutz verbessert und als Haftgrund für weitere Oberflächenbeschichtung dienen kann.
Technik: Zweistufiges, alkalisches Entfetten, Spülkaskade mit VE-Abschlussspüle, Beizen, Alodine Passivierung und dreistufige Spülkaskade mit VE-Wasser.
Der Prozess entspricht den Anforderungen der Automobilhersteller – konkret geht es um die Einhaltung folgender Normen und Prozessvorschriften: VW TL 824 28, DBL 4951/4952 und BMW PV 97022.
Die maximale Teilegröße beträgt 1.800 x 2.200 x 500 mm.
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